Für die schnelle, präzise Messung von Kohlenmonoxid und Kohlendioxid in der Umgebung – gemäß DIN EN 50543: Das CO-/CO2-Messgerät testo 315-3 zeichnet sich durch einfache Bedienung, robuste Ausführung und langfristige Qualität aus.
Das clever konzipierte Gerät mit Lithium-Polymer-Akku sorgt eigenständig für einen energiesparenden Betrieb: Bei Nichtgebrauch schaltet es sich automatisch ab.
Praktisch: Das CO-/CO2-Messgerät für Umgebungsmessungen lässt sich in Kombination mit dem Abgasanalysegerät testo 330-2 einsetzen. Per Infrarotschnittstelle können Sie die CO-/CO2-Messergebnisse einfach übertragen.
Tuning für das CO-/CO2-Messgerät: Mit Zubehör sichern Sie sich noch mehr Vorteile
Zwar sind Sie mit dem CO-/CO2-Messgerät bereits sehr gut ausgerüstet, doch mit diesen Testo-Produkten erweitern Sie den Leistungsumgang noch zusätzlich:
- Schutzhülle TopSafe: wasser- und schmutzabweisend, schützt das CO-/CO2-Messgerät testo 315-3 auch in feuchter, schmutziger Arbeitsumgebung
- testo-Schnelldrucker : Der Schnelldrucker druckt die Messergebnisse direkt vor Ort aus – z. B. als Dokumentation für den Kunden. Die Übertragung der Messergebnisse erfolgt per Infrarot-Schnittstelle vom CO-/CO2-Messgerät testo 315-3 kabellos zum handlichen testo–Schnelldrucker
- Temperatur-/Feuchtemodul: Messen Sie zusätzlich zu CO und CO2 auch noch Temperatur und Feuchte
Lieferumfang
Technische Daten
Allgemeine technische Daten | |
---|---|
Betriebsfeuchte | 0 bis 95 %rF |
Gewicht | 200 g |
Abmessungen | 190 x 65 x 40 mm |
Betriebstemperatur | 0 bis +40 °C |
Schutzklasse | IP40 nach EN 60529 |
Normen | Nach EN 50543 |
EU-/EG-Richtlinen | 2004/108/EG |
Schnittstellen | IRDA / optional Bluetooth |
Akkutyp | Lithium-Polymere-Akku Pack |
Akku-/Batteriestandzeit | 10 h Messzeit (bei +20 °C/+68 °F) / Netzbetrieb möglich |
Akkuladung | Im Gerät über Netzteil |
Ladeoptionen | Im Gerät über Netzteil |
Lagertemperatur | -20 bis +60 °C |
Steckbares Feuchtemodul – Kapazitiv | |
---|---|
Messbereich | +5 bis +95 %rF |
Genauigkeit | ±2,5 %rF (5 bis +95 %rF) |
Auflösung | 0,1 %rF |
CO₂ in Raumluft | |
---|---|
Messbereich | 0 bis 10000 ppm |
Genauigkeit | ±300 ppm (0 bis 4000 ppm)
8 % v. Mw. (4000 bis 6000 ppm) 500 ppm (6000 bis 10000 ppm) |
Auflösung | 10 ppm |
CO in Raumluft | |
---|---|
Messbereich | 0 bis 100 ppm |
Genauigkeit | ±3 ppm (0 bis 20 ppm)
±5 ppm (>20 ppm) |
Auflösung | 0,5 ppm |
Temperatur | |
---|---|
Messbereich | -10 bis +60 °C |
Genauigkeit | ±0,5 °C (±1 Digit) |
Auflösung | 0,1 °C |
Anwendungen
CO / CO2-Messung in der Heizumgebung
Kohlenmonoxid (CO) ist ein farb-, geruch- und geschmackloses sowie giftiges Gas. Es entsteht unter anderem bei der unvollständigen Verbrennung kohlenstoffhaltiger Stoffe (Öl, Gas, feste Brennstoffe, etc.). Gelangt CO über die Lunge in den Blutkreislauf, verbindet es sich mit dem Hämoglobin und behindert so den Sauerstofftransport im Blut, was wiederum zum Tod durch Ersticken führt. Deswegen ist es notwendig, an den Verbrennungsorten von Heizanlagen und auch in deren Umgebung eine regelmäßige Kontrolle der CO-Belastung durchzuführen.
Messung der Luftfeuchtigkeit
Die Luftfeuchtigkeit ist eine wichtige Kenngröße für Gesundheit und Behaglichkeit. Vor allem die relative Luftfeuchtigkeit ist hierfür entscheidend – sie lässt erkennen, in welchem Maße die Luft mit Wasserdampf gesättigt ist.
Bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50% enthält die Luft nur die Hälfte der Wasserdampfmenge, die bei der entsprechenden Temperatur maximal enthalten sein könnte. Bei 100% relativer Luftfeuchtigkeit ist die Luft vollständig mit Wasserdampf gesättigt. Wird die Sättigung von 100% überschritten, so schlägt sich die überschüssige Feuchtigkeit als Kondenswasser nieder.
Anhand der relativen Feuchtigkeit lässt sich daher erkennen, wie rasch Verdunstungsvorgänge ablaufen werden oder wie groß die Wahrscheinlichkeit von Tauwasserbildung ist. Da die Verdunstung von Feuchtigkeit durch die Haut von der relativen Feuchtigkeit der Umgebungsluft bestimmt wird, ist die relative Feuchtigkeit eine wichtige Kenngröße für das Behaglichkeitsempfinden.
Für Wohn- und Büroräume wird deswegen von den Gesundheitsämtern eine relative Luftfeuchtigkeit von etwa 50% empfohlen. Vor allem in geschlossenen, stark belüfteten und gut beheizten Räumen wird dieser Wert jedoch oft unterschritten, was zu einer verminderten Atemleistung und einer Beeinträchtigung der Haut bzw. Schleimhaut führen kann. Dies ist besonders im Winter der Fall, da die kalte Außenluft dann nur eine geringe absolute Luftfeuchtigkeit besitzt und durch das Erwärmen auf Zimmertemperatur die relative Luftfeuchtigkeit sehr stark absinkt. Eine zu hohe relative Luftfeuchtigkeit dagegen behindert die Regulation der Körpertemperatur durch das Schwitzen und wird daher schnell als schwül empfunden.